Partikelanalytik: Charakterisierung von Nano- und Mikropartikeln

Mikro- und Nanopartikel bilden zunehmend die Basis für Produkte des täglichen Lebens
 

Die Analytik spielt eine entscheidende Rolle im Umgang mit Nano- und Mikropartikeln. Nur wenn die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Partikel charakterisiert und verstanden werden, können die Systeme effektiv und zielführend eingesetzt werden.

Mit Hilfe unterschiedlichster Charakterisierungsmethoden, wie z. B. Raster­elektronen­mikroskopie, Röntgenbeugung oder unterschiedlicher spektroskopischer Verfahren können die Größe, Morphologie, Zusammensetzung und weitere Funktionalitäten der Nano- und Mikropartikel bestimmt werden. Durch eine fundierte Analytik lassen sich so Material­eigen­schaften bestimmen, Vorhersagen für die Einarbeitung von Partikeln in andere Matrices treffen und Wechselwirkungen zwischen den Partikeln und einer Matrix untersuchen.

Das Team der Partikeltechnologie am Fraunhofer ISC hat sich auf spezielle Analytikmethoden zur Charakterisierung von Nanopartikeln spezialisiert:

Neben der Bestimmung von Größe, Form und chemischer Zusammensetzung können sie z. B. auch die Oberflächenladung und somit das Zetapotential der Partikel bestimmen und somit Rückschlüsse auf die Dispergierbarkeit, Agglomerationsneigung und ihre Wechselwirkung mit anderen Materialien ziehen. Dieses spezialisierte Wissen und die durchgeführte Analytik ermöglichen es, gezielt an der Optimierung von Nanopartikeln für spezifische Anwendungen zu arbeiten und deren Potenzial voll auszuschöpfen.